Astaxanthin aus Haematococcus pluvialis

Astaxanthin Wirkung

Astaxanthin Wirkung

Astaxanthin ist ein rotes Carotinoid-Pigment, das natürlich in der Mikroalge Haematococcus pluvialis, auch Blutregenalge genannt, gebildet wird. Es ist ein starkes Antioxidans und die Forschung konnte zeigen, dass es so einige bedeutende gesundheitliche Vorteile mit sich bringen kann. Wichtig ist dabei aber wie bei jedem Stoff, Astaxanthin nicht einzeln einzunehmen, sondern eingebettet in eine umfassende Nährstoff-Matrix. Mikronährstoffe bilden Synergien und können so vom Körper besser aufgenommen werden und ihre Wirkung entfalten.

Antioxidans

Die Erforschung der antioxidativen Astaxanthin Wirkung hat zu einigen unglaublichen Ergebnissen geführt. Eine Vergleichsstudie zeigte, dass Astaxanthin eines der stärksten Antioxidantien in der Natur ist, bis zu fünfhundertmal stärker als Vitamin E und elfmal stärker als Beta-Carotin. Es wurde außerdem festgestellt, dass Lutein nur ein Drittel so effektiv ist wie Astaxanthin, wenn es um die Entgiftung geht. Eine weitere Studie untersuchte die Fähigkeit von Substanzen, freie Radikale zu eliminieren. Auch hier übertraf Astaxanthin alle anderen starken Antioxidantien teilweise um bis zu 500 Prozent.

Entzündungshemmer

Astaxanthin kann sehr starke entzündungshemmende Eigenschaften haben und kann daher dazu verwendet werden, chronische Entzündungen im Körper zu reduzieren. Patienten mit Karpaltunnelsyndrom wurden in einer Studie in Kalifornien mit Astaxanthin behandelt und nach achtwöchiger Behandlung wurde festgestellt, dass das Schmerzniveau der Testpersonen signifikant reduziert war. Eine weitere Studie über neun Wochen zeigte keine Besserung der Symptome der Probanden, dies könnte daran liegen, dass die Astaxanthin-Dosis in der späteren Studie um 66 Prozent reduziert worden war. Auf diesem Gebiet ist noch mehr Forschung erforderlich, aber das Potenzial ist definitiv vorhanden. Eine Studie zeigte, dass Astaxanthin möglicherweise gegen Sonnenbrand wirkt und die Sonnenbrandschwelle der Haut eventuell um 20 Prozent erhöhen kann, und das, ohne dabei die Aufnahme von Vitamin D zu blockieren.

Immunsystem-Booster

In einer placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie wurde gezeigt, dass Astaxanthin das Wachstum von schützenden Killerzellen fördert und hilft, deren Wirksamkeit zu erhöhen. Killerzellen jagen Krebszellen und Zellen, die mit Viren infiziert sind, in unserem Körper.

Anti-Aging

Freie Radikale greifen die Haut an und können mit der Zeit dazu führen, dass die Haut ihre Elastizität verliert und Falten entstehen. Wenn freie Radikale die Mitochondrien (die Energieerzeuger in unseren Zellen) angreifen, führt dies mit der Zeit zu Müdigkeit und kann schließlich die Länge unseres Lebens negativ beeinflussen. Astaxanthin neutralisiert freie Radikale und macht sie mit einer unglaublichen Geschwindigkeit unschädlich. Es trägt so dazu bei, Alterungsprozesse zu verlangsamen und kann dafür sorgen, dass wir nicht nur länger jünger aussehen, sondern uns auch jünger fühlen.

Fruchtbarkeit

An männlichen Teilnehmern durchgeführte Tests zeigten, dass die Einnahme von Astaxanthin zur Verbesserung der Spermienqualität und auch der Spermienbeweglichkeit beitrug. Bei einer Studie mit Paaren, die Schwierigkeiten hatten, schwanger zu werden, nahmen die Männer drei Monate lang Astaxanthin ein. Dies führte dazu, dass die Hälfte der betroffenen Paare schwanger wurde.

Krebsvorbeugung und -behandlung

Mehrere Studien zeigten beeindruckende Ergebnisse bei der Verwendung von Astaxanthin zur Behandlung einiger Krebsarten. Eine Langzeitstudie zeigte, dass Krebszellen bei Brustkrebspatientinnen nach der Einnahme von Astaxanthin reduziert werden konnten. Das leuchtet ein, zumal Astaxanthin beeindruckende entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften besitzt und auch zur Stärkung des Immunsystems beitragen kann.

Lebergesundheit

Studien haben gezeigt, dass Astaxanthin helfen kann, die Leber von freien Radikalen zu befreien, was dem Organ hilft, auf einem optimalen Niveau arbeiten zu können. Die Leber kann aufgrund von Ernährung, Medikamenten usw. unter unglaublichem Stress stehen. Freie Radikale können sich ansammeln, wenn die Leber daran arbeitet, unser Blut zu reinigen und unseren Körper zu entgiften. Es konnte auch gezeigt werden, dass Astaxanthin die Produktion von Enzymen in der Leber erhöht, die helfen, das Risiko von Leberkrebs zu verringern.

Gesundheit des Gehirns

Mehrere in den letzten Jahren durchgeführte Studien haben untersucht, wie Astaxanthin den Zellen im Gehirn helfen kann, gesund zu bleiben und den altersbedingten Rückgang der kognitiven Funktion zu verlangsamen. Zellschäden im Laufe der Zeit, die durch das Eindringen freier Radikale in die Zellen unseres Gehirns verursacht werden, können zu Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer führen. Die antioxidative Wirkung von Astaxanthin hilft den Zellen, sich richtig zu regenerieren und gesund zu bleiben. Die Reduzierung dieser Toxine im Gehirn ist unerlässlich, um das Risiko degenerativer Erkrankungen zu verringern.

Sport und Fitness

Astaxanthin reduziert laut mehreren Studien den Milchsäurespiegel in den Muskeln von Sportlern, was dazu beiträgt, die Leistung zu steigern und die Regeneration nach dem Training zu beschleunigen. Diese Studien zeigten, dass Teilnehmer, die regelmäßig Astaxanthin einnahmen, nach dem Training 25 Prozent weniger Milchsäure in ihren Muskeln hatten als Sportler, die kein Astaxanthin zu sich nahmen.

Wissenswertes zu Astaxanthin

Die grüne Mikroalge Haematococcus pluvialis ist ein winziger Einzeller (nur 8 – 50 µm (= 0.008 bis 0,05 mm) klein). Sie kommt in Süßwassertümpeln, Teichen, Pfützen, Wasserlöchern oder kleinen Steinbecken vor. Der rote Wirkstoff Astaxanthin wird zusammen mit anderen Carotinoiden als Schutzmechanismus dann gebildet, wenn sich die Lebensbedingungen für die Alge verschlechtern, d.h. wenn das Wasserbecken, in dem sie wächst, austrocknet und sie dadurch zu viel UV-Strahlung und Nährstoffmangel ausgesetzt ist. Teiche, Wasserlöcher und kleine Wasserbecken nehmen dann eine spektakuläre blutrote Farbe an. Astaxanthin hilft der Alge, unter rauen Bedingungen jahrelang überleben zu können. Sobald sich der Wasserstand wieder normalisiert, gelangt die Alge zurück zu alter Pracht.

Von Lachsen und Flamingos

Astaxanthin ist ein sehr starkes Pigment. So stark, dass Tiere, die genug davon konsumieren, beginnen, die rötliche Farbe des Pigments anzunehmen. Deshalb sind Wildlachse rosa, sie ernähren sich in freier Wildbahn astaxanthinreich und das verleiht ihnen ihre schöne rosa Farbe. Es gibt ihnen auch die Ausdauer, Hunderte von Kilometern flussaufwärts zu ihren Brutstätten zu schwimmen. Lachse, die auf Fischfarmen gezüchtet werden, entwickeln nicht von Natur aus diese rosa Farbe in ihrem Fleisch, sondern eher eine stumpfe graue Farbe. Die Fische werden daher mit synthetischem Astaxanthin oder einem Farbstoff auf Erdölbasis gefüttert, um sie rosa zu machen. Stoff, der zum Nachdenken anregt…

Flamingos genießen auch eine astaxanthinreiche Ernährung, die zu ihrer satten rosa Farbe führt. Astaxanthin hilft ihnen, lange zu leben und fabelhaft auszusehen.

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