Spirulina platensis

Spirulina Wirkung

Spirulina Wirkung

Spirulina ist eine reiche Quelle vieler wichtiger Nährstoffe. Die Alge ist berühmt für ihren hohen Gehalt an Phycocyanin, einem pflanzlichen Pigment-Protein Komplex und extrem starken Antioxidans, das viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringt.

Entzündungshemmende Eigenschaften

Die Forschung hat gezeigt, dass die entzündungshemmenden Eigenschaften von Phycocyanin helfen können, das Gehirn zu schützen, Schmerzen zu lindern und unsere Zellen vor freien Radikalen zu schützen. Freie Radikale sind hochreaktive Partikel, die unsere DNA, Proteine und Zellmembranen schädigen. Entzündungsprozesse werden mit den unterschiedlichsten Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht und scheinen am Anfang fast jeder Krankheit zu stehen.

Im Laufe der Zeit kann eine chronische Entzündung zu Asthma, Herzerkrankungen, rheumatoider Arthritis, Krebs und vielen weiteren schwerwiegenden Erkrankungen führen. Studien haben gezeigt, dass Phycocyanin nicht nur Entzündungen im Körper reduzieren, sondern auch Tumorzellzyklen und Tumorwachstum blockieren kann. Bis heute steht dieses immunstärkende Protein im Mittelpunkt der Krebsforschung.

Verringerung des Risikos von Herzkrankheiten

Die Forschung hat auch herausgefunden, dass Spirulina dazu beitragen kann, die Aufnahme von schlechtem LDL-Cholesterin durch den Körper zu reduzieren. Dadurch verbessert sich der Blutspiegel, der Blutdruck sinkt und die Belastung des Herzens, die im Laufe der Zeit zu Herzerkrankungen und Schlaganfällen führen kann, wird verringert. Spirulina kann außerdem helfen, den Triglyceridspiegel zu senken. Triglyceride sind Neutralfette im Blut, die Arterienverkalkung verursachen können, was zu Herzerkrankungen, Pankreatitis und Diabetes führen kann. Die Produktion von Stickoxid im Körper wird durch Spirulina erhöht. Dies fördert die Entspannung der Blutgefäße und kann auch helfen, den Blutdruck und das Risiko von Herzerkrankungen zu senken.

Stärkung des Immunsystems

Mit einer reichen Auswahl an Vitaminen, darunter Vitamin E, C und B6, ist Spirulina auch ein starker Booster für das Immunsystem. Studien konnten zeigen, dass Spirulina auch die Produktion von weißen Blutkörperchen und Antikörpern ankurbelt, die Bakterien und Viren im Körper bekämpfen. Diese Studien deuteten auch darauf hin, dass Spirulina Herpes, Grippe und andere Viren bekämpfen kann. Weitere Untersuchungen sind derzeit im Gange.

Erleichterung bei Allergien

Spirulina kann helfen, die Symptome von Allergien zu reduzieren. Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Spirulina Verstopfungen der Atemwege, Niesen und Juckreiz bei Menschen mit saisonalen und umweltbedingten Allergien zu reduzieren vermag.

Schutz der Augen

Spirulina enthält Zeaxanthin, eine Art organisches Pigment, das auch als Carotinoid bezeichnet wird. Es ist mit Vitamin A verwandt und kommt zusammen mit Lutein im menschlichen Auge (Makula und Netzhaut) vor. Es wird angenommen, dass Zeaxanthin als Lichtfilter fungiert und das Augengewebe vor Schäden durch Sonnenlicht schützt. So kann das Risiko von grauem Star und altersbedingtem Sehverlust verringert werdn.

Gesunde Haut

Die Entgiftung der Haut durch Spirulina fördert einen schnelleren Zellaustausch, wodurch die Haut schneller heilt. Dank ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung hilft die Wunderalge Spirulina auch bei Schwellungen und Akne. Darüber hinaus kann ihr hoher Phycocyanin- und Carotinoidgehalt vorzeitiger Hautalterung vorbeugen.

Mikronährstoffe in Spirulina:

Aminosäuren

Sowohl essentielle als auch nicht essentielle Aminosäuren sind in mäßig hohen Mengen in Spirulina enthalten. Die essentiellen Aminosäuren in Spirulina sind Leucin, Tryptophan, Methionin, Phenylalanin, Lysin, Thionin, Isoleucin und Valin. Essentielle Aminosäuren sind organische Verbindungen, die in biologischen Prozessen benötigt werden. Sie sind der Hauptbestandteil aller Gewebe im Körper. Essentiell bedeutet, dass diese Aminosäuren nicht auf natürliche Weise vom Körper produziert werden können, sondern über die Nahrung aufgenommen werden müssen.

Auch nicht essentielle Aminosäuren wie Cystein, Histidin, Prolin, Tyrosin, Glycin, Serin, Arginin, Alanin, Asparagin und Glutamat sind Inhaltsstoffe von Spirulina. Sie spielen eine wichtige Rolle im menschlichen Körper. Sowohl nicht-essentielle als auch essentielle Aminosäuren werden als Proteinquelle zum Aufbau unserer Körperzellen benötigt. Außerdem können sie in Glukose als Energiequelle umgewandelt werden.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Spirulina ist eine gute Quelle für Eisen und Kupfer, enthält aber auch Kalium, Kalzium, Phosphor, Mangan, Zink, Magnesium und Natrium.

Vitamine

Die Mikroalge Spirulina weist viele B-Vitamine wie Biotin, Folsäure, Pantothensäure, Vitamin B12, Vitamin B6, Vitamin B1, Vitamin B2 und Vitamin B3 sowie Vitamin E und Vitamin A auf.

Sekundäre Pflanzenstoffe, Flavonoide, Antioxidantien

Das enthaltene Phycocyanin bekämpft freie Radikale wodurch auch die Produktion von Entzündungssignalmolekülen gehemmt wird. Dies führt zu einer beeindruckenden antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung. Spirulina ist zudem eine reiche Quelle sekundärer Pflanzenstoffe wie Alkaloide, Terpenoide, Steroide, Saponine, Phenole und Flavonoide, die wesentlich zu den entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften der Alge beitragen.

Ungesättigte Fettsäuren

Spirulina beinhaltet sowohl Omega-6- als auch die Omega-3-Fettsäuren in einem vorteilhaften Verhältnis von 1,6 zu 1. Unsere westliche Ernährung ist oft arm an Omega-3-Alpha-Linolensäure (ALA), die für die Vorbeugung und Behandlung von Herz- und Blutkrankheiten wichtig ist. Zusammen mit Omega-3-Fettsäuren spielen Omega-6-Fettsäuren (Linolsäuren) eine entscheidende Rolle für die Gehirnfunktion und normales Wachstum und Entwicklung. Als eine Art mehrfach ungesättigte Fettsäure (PUFA) helfen Omega-6-Fettsäuren, das Haut- und Haarwachstum zu stimulieren, die Knochengesundheit zu erhalten, den Stoffwechsel zu regulieren und das Fortpflanzungssystem zu erhalten.

Wissenswertes zu Spirulina

Gramm für Gramm mag Spirulina das vielleicht nahrhafteste Lebensmittel auf der Erde sein. Sie ist eine Gattung von Cyanobakterien und eine der ältesten Lebensformen der Erde. Die satte blaugrüne Farbe von Spirulina stammt vom enthaltenen Phycocyanin, einem Pigment-Protein-Komplex mit vielen gesundheitlichen Vorteilen, die weiter oben in diesem Text beschrieben sind.

Vorkommen und Kultivierung

Die Wärme und direkte Sonneneinstrahlung liebende Spirulina-Alge kommt natürlich in tropischen und subtropischen Regionen vor. Dort wächst sie in flachen, alkalisch-salzhaltigen Gewässern wie flachen Lagunen oder Salzseen und bildet einen intensiv blaugrün gefärbten Algenteppich bestehend aus Millionen der Mikroalge.

Produziert werden die Algen mittlerweile in vielen Regionen der Welt, auch in Europa und Deutschland.

Schon von den Azteken geschätzt

Spirulina wurde von den Azteken bis zum 16. Jahrhundert ausgiebig geerntet und wegen ihrer medizinischen Eigenschaften sowie als Energieschub für Boten verwendet, die große Entfernungen mit wichtigen Nachrichten zurücklegen mussten. Spirulina besteht zu 60 Prozent aus Protein, was es zu einer großartigen veganen Energiequelle macht. Tatsächlich hat es mehr Protein als Fleisch, Fisch, Geflügel und Sojabohnen.

Im Vergleich zu den meisten anderen natürlichen Quellen hat Spirulina einen höheren Gehalt an Beta-Carotin. Beta-Carotin ist eine wichtige Vitamin-A-Quelle, die auch antioxidative Eigenschaften besitzt. Weiter enthält sie alle acht essentiellen Aminosäuren und als ob das nicht genug wäre, auch zehn nicht-essentielle Aminosäuren. Kein Wunder also, dass die Vorteile der Spirulina von den Azteken verehrt und genutzt wurden.

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