Ananas

Ananas Wirkung

Ananas Wirkung

Unterstützt Verdauung und Fettverbrennung

Ananas enthält das Verdauungsenzym Bromelain, das Proteine und Peptide zu Aminosäuren zerlegt und so die Verdauung unterstützt. Die enthaltenen Enzyme regen dazu die Fettverbrennung an. Außerdem greift Bromelain lebende Darmparasiten wie Würmer an und wirkt daher natürlich gegen Würmer.

Abschwellende Wirkung

Bromelain wird auch dank seiner abschwellenden Wirkung bei traumatischen oder postoperativen Schwellungen der Nase und der Nebenhöhlen verwendet. Auch bei Sportverletzungen und Muskelkater verspricht die Ananas Linderung, denn das darin enthaltende Kalium reguliert den Wasserhaushalt und sorgt dafür, dass die Muskeln besser versorgt werden.

Entschlackend

Das enthaltene Kalium führt auch zu einer harntreibenden und entwässernden Wirkung der Ananas. Gleichzeitig helfen die Ballaststoffe und das Enzym Bromelain dem Darm, Giftstoffe besser besser auszuscheiden. Dazu kommt das enthaltene Vitamin C. Es aktiviert in der Leber ein blutreinigendes Enzym.

Säure-Basen-Ausgleich

Aufgrund der in ihr enthaltenen Mineralstoffe wirkt Ananas stark basisch und unterstützt so die Entsäuerung des Organismus. Menschen, die übersäuert sind, reagieren häufig aggressiv oder gereizt. Die basische Wirkung der Ananas hilft somit dabei, auch in Stresssituationen gelassen zu reagieren.

Stimmungsaufheller

Ananas enthält auch Stoffe, die unsere Stimmung positiv beeinflussen können. Natürlichem Vanillin wird eine euphorisierende und erotisierende Wirkung nachgesagt. Weiter enthält Ananas Tryptophan, die Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin. Ein gesunder Serotoninspiegel lässt uns ausgeglichen, gut gelaunt und entspannt sein. Zudem wirkt Serotonin bremsend auf Heisshungerattacken und dämpft Nervosität und Ängste.

Entzündungshemmend, krebshemmend und infektionshemmend

Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften wirkt das Bromelain der Ananas positiv bei der Behandlung von Fieber und Erkältungskrankheiten. Mehrere wissenschaftliche Studien konnten zudem eine krebszellenhemmende Wirkung des natürlichen Verdauungsenzyms Bromelain aus der Ananas bei Darm- und Brustkrebs zeigen.

Mikronährstoffe und Enzyme in der Ananas:

Aminosäuren

Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Cystein, Phenylalanin, Tyrosin, Threonin, Tryptophan, Valin, Arginin, Histidin, Alanin, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Glycin, Prolin, Serin, Harnsäure, Purin

Ballaststoffe

Poly-Pentosen, Poly-Hexosen, Poly-Uronsäure, Cellulose, Lignin

Mineralstoffe

Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Chlorid

Spurenelemente

Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Fluorid

Ungesättigte Fettsäuren

Omega-6-Fettsäuren (Octadecadiensäure/Linolsäure), Omega-3-Fettsäuren (Octadecatriensäure/Linolensäure), Hexadecensäure/Palmitoleinsäure, Octadecensäure/Ölsäure, Glycerin und Lipoide

Vitamine

Vitamin A (Beta-Carotin), Vitamin E (Alpha-Tocopherol), Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B3 (Niacin), Vitamin B5 (Pantothensäure), Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin B7 (Biotin), Vitamin B9 (Folsäure), Vitamn C (Ascorbinsäure).

Enzyme

Bromelain (Enzyme bestehen aus Aminosäuren und fungieren als Biokatalysatoren. Sie stossen also wichtige Prozesse und Reaktionen im Stoffwechsel an.)

Wissenswertes über die Ananas

Ursprünglich kommt die Ananas aus Paraguay und Südbrasilien, gelangte aber bald nach Zentralamerika und auf die Westindischen Inseln. Im Zuge der Erkundung Amerikas durch die Europäer verbreitete sich die Ananas weiter. Christoph Kolumbus brachte sie bereits 1493 von seiner zweiten Reise zur Neuen Welt mit nach Spanien und im 16. Jahrhundert wurde die Tropenfrucht durch die Portugiesen weltweit verbreitet. Im 18. und 19. Jahrhundert erlangte sie immer größere Beliebtheit bei uns in Europa.

Ananas als Heilmittel

Bereits von den indigenen Völkern der Karibik und im Norden Südamerikas wurde die Ananas als Heilmittel genutzt, denn das in ihr enthaltene Enzym Bromelain hat eine entzündungshemmende, blutverdünnende und abschwellende Wirkung und unterstützt die Verdauung. Es wird überliefert, dass König Ludwig II. von Bayern (1845– 1886) nach üppigen Tafelfreuden seine Verdauung mit Ananaswein aus der Hofapotheke wieder ins Lot brachte.

Namensherkunft

Der Name Ananas setzt sich zusammen aus naná, was in der Guaraní-Sprache ‚Frucht‘ bedeutet, und dem lateinischen Art-Epitheton comosus, das ‚schopfig‘ bedeutet und auf den Blattschopf am oberen Ende des Fruchtstandes anspielt.

Nicht Frucht, sondern Beere

Sie gehört zur Familie der Bromeliengewächsen und ist eigentlich eine Scheinfrucht. Denn botanisch korrekt handelt es sich um einen Fruchtverband von Beeren an einer verdickten Fruchtstandsachse, die miteinander verwachsen sind. Die Pflanze hat rosettenartige, bis 120 cm lange stachelbewehrte grüne Blätter, aus der Mitte heraus wachsen viele kleine Blüten, aus ihnen entstehen Beeren, die mit der Zeit zu einer Ananasfrucht zusammenwachsen. Bis zur Ernte vergehen 13 bis 18 Monate.

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