Erbsenprotein Wirkung
Im Vergleich zu anderen Proteinen zeichnet sich Erbsenprotein durch eine sehr hochwertige Mischung essentieller und nicht-essentieller Aminosäuren aus.
Aktivierung des Stoffwechsels
Die im Erbsenprotein enthaltenen Aminosäuren können die Energieproduktion in den Mitochondrien erhöhen und den Stoffwechsel aktivieren. Besonders hervorzuheben sind dabei die Aminosäuren Arginin und Lysin, die beide eine entscheidende Rolle für Leistungsfähigkeit und Ausdauer spielen.
Unterstützung für Muskelaufbau, Immunabwehr, Potenz, Knochengesundheit, straffe Haut und mehr
Arginin aktiviert zudem die Freisetzung von Wachstumshormonen und fördert damit Muskelaufbau und Immunabwehr. Auch mit einer verbesserten Potenz wird Arginin in Verbindung gebracht. Lysin ist u.a. wichtig für die Knochengesundheit, ein straffes Bindegewebe und die Fettverbrennung. Erbsenprotein kann aber noch mehr: Es unterstützt die Herzgesundheit, kann die Nierenfunktion fördern, erhöht die Muskeldicke und balanciert den Blutzuckerspiegel.
Blutbildung und Sauerstofftransport
Erbsenprotein ist besonders eisenreich. Der Körper braucht Eisen, um den roten Blutfarbstoff – das Hämoglobin – zu bilden. Im Hämoglobin bindet Eisen Sauerstoff, der über die Lungen aufgenommen wird. Sauerstoff wird so mit Hilfe von Eisen über die Blutbahn im ganzen Körper verteilt und versorgt damit alle Organe und Zellen. Gleichzeitig versorgt das Blut unseren Organismus mit Nährstoffen. Zellen benötigen Sauerstoff und Nährstoffe zur Zellatmung und für all ihre lebenswichtigen Stoffwechselprouzesse.
Mikronährstoffe in Erbsenprotein:
Aminosäuren
Arginin, Histidin, Leucin, Isoleucin, Lysin, Phenylalanin, Threonin, Tyrosin, Valin, Tryptophan, Methionin.
Mineralstoffe
Kalium, Magnesium, Calcium.
Spurenelemente
Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Nickel, Chrom, Phosphor, Selen.
Ungesättigte Fettsäuren
Linolsäure (Omega 6), Palmitinsäure, Alpha-Linolensäure (Omega 3), Ölsäure, Apfelsäure, Zitronensäure, Oxalsäure.
Vitamine
Vitamin A, Vitamin K, Vitamin B1, Vitamin B2, Pantothensäure, Vitamin B6, Biotin, Folsäure (Vitamin B9), Vitamin C.
Wissenswertes zu Erbsenprotein
Erbsen werden wie viele andere Hülsenfrüchte schon lange von uns Menschen kultiviert. Ursprünglich aus Vorder- und Mittelasien kam die Erbse über die Türkei und Griechenland nach Europa und diente – wie archäologische Funde belegen – bereits den alten Römern, Griechen und Germanen als wichtiger Eiweißlieferant.
In der Tat ist die kleine, runde Erbse eine pflanzliche Proteinbombe: Frische Erbsen mit ihren rund 70 Prozent Wasseranteil haben einen Proteingehalt von etwa 7 Prozent. Wird die Erbse getrocknet steigt der prozentuale Proteinanteil gar zu 20 Prozent.
Erbsenprotein wird gewonnen, indem die Erbsen zu Pulver zermahlen werden und dann in Protein, Stärke und Ballaststoffe getrennt werden. Erbsenprotein ist also das isolierte Protein aus der Erbse und damit eine rein pflanzliche, dazu noch eisenreiche und allergenarme Aminosäurenquelle.
Pisane® ist ein qualitativ besonders hochwertiges Erbsenprotein mit einem Proteingehalt von 88%. Pisane wird ausschließlich aus nicht-genveränderten Erbsen aus Europa gewonnen. Zur Isolation des Proteins finden nur mechanische Methoden Anwendung (im Gegensatz zu chemischen Mitteln wie zB Hexan, das bei qualitativ minderwertigen Erbsenproteinen oft zum Einsatz kommt). Pisane® hat einen vergleichsweise sehr hohen Proteingehalt und ist leicht verdaulich.
Erbsenprotein ist in der Herstellung nachhaltiger als andere Pflanzenproteine: Der Energie- und Wasserverbrauch ist im Vergleich geringer und der Ertrag pro landwirtschaftliche Fläche vergleichsweise höher.