Zitronenschale

Zitronenschale Wirkung

Zitronenschale Wirkung

Die Zitrone zählt mit zu den gesündesten Früchten der Welt. Besonders viele ihrer wertvollen Vitalstoffe befinden sich in der Zitronenschale (die weiße, schwammartige Faserschicht, botanisch auch Mesokarp genannt), die leider sehr selten gegessen wird. Manchmal wird der gelbe äußere Rand beim Backen oder Kochen verwendet, der weiße Teil der Schale jedoch, der voller gesunder Inhaltsstoffe steckt, landet meist unverbraucht im Müll. Doch genau in diesen weißen Fasern sind sehr viele sehr wertvolle Vitalstoffe und Bitterstoffe enthalten, weshalb wir bei Synergo biologisch angebautes und schonend gefriergetrocknetes Zitronenschalenpulver in unseren Produkten verwenden. Folgende gesundheitliche Wirkungen werden den Inhaltsstoffen der Zitronenschale gutgeschrieben:

Darmgesundheit, Entgiftung und Unterstützung beim Abnehmen

Der weiße Teil der Zitronenschale enthält enorm viele Pektine – das sind Polysaccharide, die zu den präbiotischen Ballaststoffen gehören. Sie stärken die Darmflora, helfen bei Durchfall, wirken Heißhunger entgegen und tragen zur Entgiftung von Schwermetallen wie Cadmium und Arsen bei.

Verbesserte Eisenaufnahme und Stärkung des Immunsystems

Zitronenschale enthält auch etwa doppelt so viel Vitamin C verglichen mit Zitronensaft. Vitamin C fördert die Eisenaufnahme und kann so einen Eisenmangel verhindern. Eisen ist sehr wichtig für unseren Körper, da es u. a. für den Sauerstofftransport im Blut benötigt wird, was enorm wichtig für ein starkes Immunsystem ist.

Entzündungshemmende Kraft

Neben viel Vitamin C, das selbst antioxidativ wirkt, enthält die Zitronenschale viele höchst gesunde sekundäre Pflanzenstoffe, besonders Polyphenole wie die Flavonoide Naringenin und Hesperetin. Diese wirken in ihrer Gesamtheit stark antioxidativ und schützen den Körper vor erbgutschädigenden und krebserregenden Substanzen, unterstützen die Zellerneuerung, stärken die Immunkraft des Körpers und beugen so Infekten und Entzündungen vor. Oxidativer Stress und Entzündungen stehen am Anfang der meisten chronischen Erkrankungen. So können diese entzündungshemmenden Stoffe auch helfen, vor chronischen Krankheiten zu schützen. Und damit nicht genug: Zitronenschale enthält auch D-Limonen – ein Terpen, das in klinischen Studien eine krebshemmende Wirkung bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs, Magenkrebs, Hautkrebs, Leberkrebs, Nierenkrebs, Brustkrebs und Darmkrebs demonstrieren konnte: D-Limonen soll die Signalwege innerhalb von Krebszellen auf eine Art und Weise verändern, dass Krebszellen daran gehindert werden, sich zu vermehren und deren Zelltod (auch: Apoptose) verursachen.

Gefäßreinigende Wirkung für Herzgesundheit

Ist der Blutzucker zu hoch, schadet dies den Blutgefäßen. Die Flavonoide in der Zitronenschale können den Blutzucker auf einem gesunden Level halten und wirken einer Verkalkung der Blutgefässe entgegen. Des Weiteren wirken die Flavonoide der Zitrusfrucht blutverdünnend, fördern die Durchblutung und entspannen die Blutgefäße. Die Flavonoide zusammen mit Vitamin C und Pektin in der Zitronenschale helfen zusätzlich dabei, die Cholesterinwerte im Blut zu senken. All diese Wirkmechanismen fördern die Gesundheit unseres Herz-Kreislaufsystems.

Schutz vor Mund- und Hauterkrankungen

Vitamin C Mangel kann zu entzündetem und blutendem Zahnfleisch, Zahnlockerungen und Zahnausfall führen und vermindert die Fähigkeit zur Kollagenbildung – Kollagen ist strukturbildend und extrem wichtig für gesunde Haut und Schleimhäute, so auch für die Mundschleimhaut. Das Vitamin C in der Zitronenschale kann einem Mangel vorbeugen. Die antibakteriellen Eigenschaften von Vitamin C verhindern zusätzlich das Wachstum von Keimen, die Munderkrankungen verursachen.

Wissenswertes über die Zitrone

Ursprünglich stammt die Zitrone aus dem Nordosten Indiens. Sie gehört zur Gruppe der Rautengewächse und wächst an einem kleinen Baum, der während der Vegetationszeit duftend weiße Blüten trägt.

Wie die Zitrone die Welt eroberte

Noch vor unserer Zeitrechnung war sie im Kaiserreich China bereits bekannt und verbreitete sich mit der Zunahme des Handels zunächst nach Arabien und Persien. Zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert gelangte sie in den Mittelmeerraum, im Laufe des 15. Jahrhunderts nach Europa und im Jahr 1492 brachte Christoph Kolumbus sie nach Amerika. Im 17. Jahrhundert galt der Besitz eines Zitronenbaums als Zeichen des Wohlstands. Vor allem Adelige nutzten den Zitronenbaum, um ihren Status öffentlich zu demonstrieren.

Die Zitrone schützte Seeleute vor Skorbut

Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Verzehr der Zitrone oder Limette gar zur Vorschrift. Es war erkannt und nachgewiesen worden, dass sie mit ihrem hohen Anteil an Vitamin C einem Mangel vorbeugen und somit die auf der Schifffahrt weit verbreitete Krankheit Skorbut, die von Vitamin C Mangel herrührt und unter der viele Seeleute litten, verhindern konnten. Die britische Marine schreibt noch heute vor, dass Schiffe Zitronen mitführen müssen.

Unglaublich produktiv

Ein Zitronenbaum trägt das ganze Jahr über Früchte, kann bis zu 100 Jahre alt werden und kann unter idealen Bedingungen 500 bis 600 Pfund Zitronen pro Jahr produzieren. Heute ist China mit einer Produktion von über zwei Millionen Tonnen pro Jahr weltweit führend in der Zitronenproduktion.

In den USA gibt es sogar einen Nationaltag des Zitronensafts (National Lemon Juice Day) – dieser wird am 29. August gefeiert. Über seine Ursprünge ist leider wenig bekannt.

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