Nootropika Wirkung.
Bist du auf der Suche nach Hilfe bei Konzentrationsschwäche, willst deine Gedächtnisleistung steigern oder suchst nach Wegen zum Stressabbau? Wenn du dich für natürliche Gesundheit und Mikronährstoffe interessierst, hast du vielleicht schon von Nootropika gehört, einem neuen Schlagwort im Rahmen des sogenannten Neuro-Enhancement (zu deutsch: Verbesserung der Hirnleistung). Wie bereits so viele Trends scheint auch dieser aus den USA zu uns gekommen zu sein, könnte man jedenfalls meinen. Tatsächlich konsumieren Millionen von Menschen hierzulande bereits seit Langem tagtäglich den bekanntesten aller Neuro-Enhancer und die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass auch du diesen Artikel unter seinem Einfluss liest: Koffein. Du ahnst also bereits, worum es sich bei diesem vermeintlich neuen Trend handelt. Die in Nootropika enthaltenen Substanzen haben Einfluss auf das zentrale Nervensystem und damit auf die Leistungsfähigkeit und mentale Fitness. So finden sie überall dort Anwendung, wo höchste Konzentration und Wachsamkeit gefordert sind.
Sind Nootropika Medikamente?
Nein. Nootropika sind von verschreibungspflichtigen Medikamenten und Psychopharmaka wie Ritalin, Vigil, Modafinil, Methylphenidat oder das Amphetaminpräparat Adderall ganz klar abzugrenzen. Diese Arzneimittel werden von manchen zum sogenannten Gehirndoping missbraucht, haben aber unerwünschte Nebenwirkungen und können stark abhängig machen. Auch mit illegalen Drogen wie Kokain oder Methamphetamine (Crystal Meth), die als Aufputschmittel missbraucht werden und hochgradig abhängig machen können, haben Nootropika wenig gemein. Weiter stellt sich noch die Frage, ob der oben ins Spiel gebrachte Kaffee als wahres Nootropika gelten kann. Aber mehr dazu später.
Halten wir hier also fest: Nootropika sind weder verschreibungspflichtige Arzneimittel noch illegale Aufputschmittel. In der Regel basieren sie auf pflanzlichen Inhaltsstoffen und natürlichen Wirkungsmechanismen, die gesunden Menschen helfen, ihr volles mentales Potenzial abzurufen.
Woher kommen Nootropika?
Geprägt wurde der Begriff „Nootropikum“ 1972 vom rumänischen Arzt Corneliu Giurgea. Sein Ziel war es eigentlich, eine neue Art von Schlaftablette zu entwickeln, anstatt dessen entstand als Ergebnis seiner Forschung eine Substanz namens Piracetam, deren Wirkung alles andere als einschläfernd war! Das Wort Nootropikum stammt aus dem Altgriechischen „nous“ (νόος) für Geist oder Verstand und „tropein“ (τρόπος) zu Deutsch Wendung oder auch Richtung. Dieses Wort definierte Giurgea als Oberbegriff für gehirnaktive Substanzen wie Piracetam.
Eigenschaften von Nootropika nach Dr. Giurgea
Um als Nootropikum eingestuft werden zu können, muss eine Substanz folgende Eigenschaften erfüllen:
- Lernen und Gedächtnis verbessern.
- Die Widerstandsfähigkeit von Erlerntem verbessern gegen Einflüsse, die es stören oder zerstören (z. B. Elektroschocks oder Sauerstoffmangel).
- Das Gehirn gegen physikalische oder chemische Verletzungen schützen.
- Kortikale/subkortikale Kontrollmechanismen der Hirnrinde verbessern.
- Seine Wirkung nicht mittels Beruhigung auf das zentrale Nervensystem oder durch motorische Stimulation wie sonst in der Pharmakologie üblich entfalten, sondern eine direkte, unmittelbare Aktivierung der integrativen Aktivitäten des Gehirns bewirken.
- Keine oder nur sehr geringe Nebenwirkungen und auch keine Toxizität aufweisen.
Ist Kaffee ein Nootropikum?
Zurück zum Kaffee: Aus den oben gelisteten Eigenschaften ergibt sich die Antwort, warum Koffein/Kaffee kein Nootropikum ist. Zum einen verbessert Koffein Lernen und Gedächtnis nicht konsistent. Es schützt das Gehirn auch nicht vor Verletzungen. Neben Schlafproblemen durch Kaffeekonsum droht eine Abhängigkeit und es kann sogar zu Entzugserscheinungen kommen. Außerdem verstärkt Koffein die Ausschüttung und Wirkung des Stresshormons Adrenalin. Mit den bekannten Folgen: Anstieg des Blutdrucks, der Herzfrequenz und des Muskeltonus. Es spricht aber absolut nichts dagegen, den Tag mit einer dampfenden Tasse Kaffee zu beginnen oder auch sonst gelegentlich Kaffee zu genießen. Um allerdings Lernen, Fokus und Gedächtnis zu verbessern, sind wahre Nootropika die deutlich bessere Wahl.
Nootropika Wirkung – Nahrungsergänzung für die Gehirnfunktion
Obwohl das heutige Konzept der Nootropika erst etwa 50 Jahre zurückreicht, gibt es Hinweise darauf, dass Pflanzen wie Ginkgo- und Kakaoblätter bereits seit Tausenden von Jahren verwendet wurden, um Stimmung und Wahrnehmung zu beeinflussen. Heute findet der Begriff Nootropikum sowohl in der Pharmakologie als auch in anderen Bereichen wie der Alternativmedizin, Wellness und Anti-Aging Anwendung als eine Nahrungsergänzung oder eine Substanz, der eine vorteilhafte Wirkung auf das zentrale Nervensystem und die Gehirnfunktion zugesprochen wird.
Aber welche Substanzen sind denn nun wahre Nootropika? Für wen und vor allem warum sind diese zu empfehlen? Fangen wir von hinten an:
Sind Nootropika sinnvoll?
Unser Gehirn ist rund um die Uhr aktiv und das hat seinen Preis: Es ist ein wahrer Energiefresser. Obwohl es nur zwei Prozent der menschlichen Körpermasse ausmacht, verbraucht es 20 Prozent unserer Energie. Um aber optimal denken und dich konzentrieren zu können, benötigt dein Gehirn nicht nur eine große Menge an Energie, sondern auch an wichtigen Mikronährstoffen, die über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Nootropika können hier eine optimale Versorgung sicherstellen.
Ein Großteil der Nootropika wirkt direkt oder indirekt auf die Produktion von Acetycholin oder anderen Neurotransmittern (= Botenstoffe der Nervenzellen) wie Dopamin. Eine hierdurch gesteigerte Konzentration und Motivation konnte in zahlreichen Studien gezeigt werden. Nootropika können aber noch mehr: Zusätzlich zur Optimierung deiner mentalen Fähigkeiten können sie als natürliche Stimmungsaufheller deine Stimmung verbessern, was sich wiederum positiv auf deine Motivation und Kreativität auswirkt.
Wer profitiert von der Einnahme von Nootropika?
Nootropika bieten Vorteile für alle Altersgruppen. Ältere Menschen können mit ihnen die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen sicherstellen, die die kognitive Funktion, das Gedächtnis und die Gesundheit des Gehirns aufrechterhalten. Jüngere Menschen können mit Nootropika ihre Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, Motivation sowie ihre geistige Klarheit steigern. Es gibt klare Vorteile für alle, unabhängig von ihrer Lebensphase, Geschlecht oder Situation. Nootropika helfen, dein Gehirn gesund zu halten, und verbessern unter anderem Fokus, Gedächtnis und Lernen. Aus diesem Grund sind Nootropika derzeit ein so heißes Thema.
Wie weiter oben ausgeführt sind Nootropika weder illegale Aufputschmittel noch verschreibungspflichtige Medikamente, sondern basieren auf pflanzlichen Inhaltsstoffen und natürlichen Wirkungsmechanismen. So können nicht nur Menschen mit kognitiven Schwierigkeiten und chronischen Krankheiten, sondern auch Gesunde auf Nootropika zurückgreifen, um die Gesundheit ihres Gehirns zu unterstützen sowie ihre Leistung im mentalen Bereich zu optimieren.
Was sind wahre Nootropika?
Wie wir gelernt haben, sind Nootropika laut Dr. Giurgea definiert als Stoffe, die Lernen und Gedächtnis verbessern und gleichzeitig das Gehirn vor Verletzungen und störenden Einflüssen schützen und zudem nebenwirkungsfrei und nicht toxisch sind. In die Kategorie Nootropika fallende Wirkstoffe wirken entweder harmonisierend oder anregend auf Gehirn, Wahrnehmung und Stimmung und haben dadurch unterschiedliche Effekte. Dabei gibt es Nootropika sowohl in synthetischer als auch in natürlicher Form (d. h. aus natürlichen Quellen stammend). Der Unterschied ist ganz einfach der, dass synthetische Nootropika im Labor hergestellt werden (wie z. B. das vom rumänischen Arzt Corneliu Giurgea hergestellte Piracetam), wohingegen natürliche Nootropika pflanzlichen Ursprungs sind. Wir bei Synergo bauen auf die Kraft der Natur. Daher verwenden wir in unseren Produkten nur Pflanzenstoffe und Mikronährstoffe natürlichen Ursprungs.
Einige Beispiele natürlicher, wahrer Nootropika:
Resveratrol
Resveratrol ist in Trauben, Teeblättern, Blaubeeren und Erdnüssen zu finden und wird häufig aus der Schale der roten Traube gewonnen. Das Antioxidans hilft gegen Entzündungen im Gehirn, ist wichtig für die Herstellung von Dopamin, wirkt kognitivem Abbau entgegen und hält die Gehirnzellen jung.
L-Theanin
L-Theanin aus Grüntee wirkt anregend und ausgleichend zugleich. Es kann die Blut-Hirn-Schranke passieren und im Gehirn die Konzentrationen diverser Neurotransmitter beeinflussen, so z. B. die Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin. Viele dieser Botenstoffe sind für einen Zustand von tiefer Entspannung und Ruhe verantwortlich, was zu einer besseren Konzentrationsfähigkeit führt.
Citicoline
Citicoline ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der im Körper zu Acetylcholin verstoffwechselt wird und für die Weiterleitung von Informationen und Reizen im Gehirn unverzichtbar ist. Somit ist es wichtig für die Steuerung von Nervenprozessen, Stimmungen und Emotionen sowie für Gedächtnis, geistige Klarheit, Lernfähigkeit und die gesunde Bildung synaptischer Verbindungen zwischen Neuronen.
L-Tryptophan
L-Tryptophan gilt als einer der wichtigsten natürlichen Stimmungsaufheller. Die essenzielle Aminosäure wird im Körper in den Neurotransmitter Serotonin (auch „Glückshormon“ genannt) umgebaut. Es ist außerdem verantwortlich für die Bildung des Hormons Melatonin, das unsere Zirbeldrüse unterstützt und stärkt. Die Zirbeldrüse ist wichtig für unsere Intuition sowie die körperliche und geistige Gesundheit. Sie steuert die innere Uhr und reguliert den Schlaf, der wiederum wichtig für die Regeneration des Gehirns und für das Gedächtnis ist.
N-Acetyl-L-Tyrosin
N-Acetyl-L-Tyrosin (auch NALT abgekürzt) ist eine zentral wichtige Aminosäure für die Synthese von Neurotransmittern im Gehirn. Sie verbessert merklich die Konzentrationsfähigkeit sowie die mentale Stärke. Zudem reduziert sie das Stressempfinden und ist dank ihrer stimmungsaufhellenden Wirkung zur Motivationssteigerung sehr gut geeignet.
Vitamin D
Vitamin D verbessert nicht nur die kognitive Leistung, sondern wirkt auch dem Abbau von Gehirnzellen entgegen. Es ist zudem essenziell für die Bildung des Glückshormons Serotonin und wirkt somit heilsam bei Angst- und Depressionszuständen.
Vitamin C
Vitamin C ist wichtig für die Dopaminsynthese und schützt das Gehirn als Antioxidans vor oxidativem Stress und schädlichen Toxinen. Zudem wirkt es positiv auf Stimmung, Gedächtnis und die generelle Gesundheit des Gehirns.
Hanfsamen
Hanfsamen enthalten wichtige Antioxidantien und ein herausragendes Omega-3 Fettsäuremuster, das nicht nur Cholesterin senkend wirkt, sondern auch das Gehirn schützt.
Heidelbeeren
Heidelbeeren enthalten Flavonoide, die den Bereich im Gehirn stimulieren, der Lernen und Gedächtnis kontrolliert. In Studien konnte gezeigt werden, dass Heidelbeeren nicht nur dem kognitiven Abbau in Alter entgegenwirken, sondern auch bei Jüngeren die kognitive Leistung verbessern können.
Fazit und Hinweise für die Einnahme
Da Nootropika keine unerwünschten Nebenwirkungen haben und auch nicht abhängig machen, sind sie den Medikamenten und Aufputschmitteln eindeutig vorzuziehen. Meist liegt die Wirkung besonders in der Kombination der Stoffe. Besser als die Einnahme von Einzelstoffen ist es, darauf zu achten, dass alle enthaltenen natürlichen Wirkstoffe so aufeinander abgestimmt sind, dass eine optimale Kombination aus gehirn-, stimmungs- und wahrnehmungsanregenden Stoffen entsteht, um die kognitive Funktion, das Gedächtnis, den Fokus, die Produktivität, die Kreativität sowie die neurologische Gesundheit optimal zu unterstützen.
Dieses Wissen haben wir bei der Erstellung der Rezeptur unseres Nootropika Nährstoff-Mixes Synergo genius in die Praxis umgesetzt. Synergo genius enthält alle in diesem Beitrag beschriebenen Nootropika in optimaler Kombination.